Bischof Juryj Kasabuсki übte Kritik am Vorgehen der Sicherheitskräfte auf dem Territorium der Roten Kirche
Der Generalvikar der Diözese Minsk-Mahiljoŭ, Bischof Juryj Kasabuсki, übte entschlossene Kritik an dem Vorgehen der Sicherheitskräfte, die am Abend des 26. August den Eingang und den Ausgang der Kirche Sankt Simon und Sankt Helena in Minsk (Rote Kirche) blockiert haben.
Der Bischof warnte die Regierung von Belarus und die Leitung der Sicherheitskräfte, dass solche Maßnahmen unzulässig und rechtswidrig sind. Eine Kirche ist Gottes Heiligtum, das alle ungehindert besuchen dürfen.
„Die Sperrung des Eingangs und des Ausgangs widerspricht der Verfassung, die allen Bürgern das Recht auf Religions- und Gedankenfreiheit garantiert. Die Sperrung beleidigt die Gefühle der Gläubigen und bricht menschliche und göttliche Gesetze.“
Bischof Kasabucki fordert den Ein- und Ausgang der Roten Kirche unverzüglich freizugeben und niemanden daran zu hindern, die Kirche zu betreten oder zu verlassen.
Die Kritik des Generalvikars der Diözese Minsk-Mahiljoŭ Bischof Juryj Kasabuсki wird vom Bischofsvikar der Stadt Mahiljoŭ und des Bezirks Mahiljoŭ, Bischof Aljaksandr Jascheŭski, unterstützt. Die Bischöfe hoffen, dass es nie wieder derartige Maßnahmen der Sicherheitskräfte auf dem Territorium von Kirchen geben wird.
Quelle: catholic.by
